Denny Hulme war Formel-1-Weltmeister 1967. Der
Neuseeländer gewann acht Formel-1-Rennen
u. a. in Monaco und den Großen Preis von Deutschland.
Zudem gewann er die Can-Am Serie mehrmals.
Das Bild entstand 1992 in Silverstone bei der
Tourenwagen Europameisterschaft.
Porträts
Rauno Aaltonen aus Finnland war zu seiner Zeit einer
der begehrtesten Rallyefahrer weltweit. Aaltonen, auch
Rallye Professor genannt, ist fünfsprachig und war als
Know-how-Träger für die großen Automobilhersteller sehr
interessant.
Auf dem legendären Mini Cooper gewann er 1967 die
Rallye Monte Carlo und war 1965 Rallye-Europameister.
Im Gespräch mit Rauno 1992 in Zandvoort bei der
Tourenwagen Europameisterschaft.
Dieter Quester war sowohl im Touren-, Sport- als auch
Formelwagen erfolgreich.
Er feierte große Erfolge mit BMW und wurde mehrmals
Tourenwagen-Europameister.
Das Foto entstand beim letzten Rennen der Tourenwagen
Europameisterschaft 1992:
Quester holte sich den Titel auf dem Salzburgring.
Björn Waldegaard wurde 1979 auf Ford Rallye-Weltmeister.
Zwei Mal konnte der Schwede die Rallye Monte-Carlo auf
Porsche gewinnen. Insgesamt siegte er bei 16 WM-Läufen.
Gemeinsamer Gruß an Vic Elford in Florida im Rahmen
der Eifel-Rallye.
Walter Röhrl wurde zwei Mal Rallye-Weltmeister und mit
Lancia Sportwagenweltmeister. Zudem siegte er in der
Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft. Wegen seiner
Erfolge im Rallye- und Rundstreckensport zählt er zu den
besten Motorsportlern aller Zeiten.
Die Art und Weise seines Umgangs mit Medien und Fans
macht ihn sehr beliebt und zeichnet ihn als einen der
populärsten Sportler aus. Ich habe das Glück, ihn etwas
näher zu kennen.
Kurze Pause beim Autogramme schreiben für ein
gemeinsames Foto bei der Eifel-Rallye.
www.roehrl-walter.de/neu/
Hans Joachim Stuck gehört zu den erfolgreichsten und
populärsten deutschen Motorsportlern. Er war erfolgreich im
Touren-, Sport- und Formelwagen.
Mit Porsche wurde er Sportwagenweltmeister und mit Audi
gewann er die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft.
Stuck gewann viele Langstreckenrennen, u.a. die 24 h von
Le Mans.
Den ehemaligen Formel-1-Piloten sah ich zum ersten Mal
1972 bei einem Rennen auf dem Nürburgring.
Das gemeinsame Foto stammt vom 24h-Rennen am
Nürburgring.
Kurt Ahrens gehörte zwischen 1967 und 1970 im Sport-
und Formelwagensport zu den Weltklassepiloten. Er war
Werksfahrer bei Porsche, BMW, Abarth, Mercedes und
Ford. Mit Porsche wurde der ehemalige Formel-1-Fahrer
1970 Markenweltmeister. Bei den 24 Stunden von Le Mans
stand er mit Rolf Stommelen und Vic Elford zwei Mal mit dem
Porsche 917 auf Pole Position. Mit Jo Siffert holte er den
ersten Sieg eines Porsche 917.
Mit Jim Clark war er 1968 zu Gast im ZDF Sportstudio.
Einen Tag später verunglückte Clark in Hockenheim tödlich.
Ahrens führte das Formel-2-Rennen zu diesem Zeitpunkt an.
Der sympathische Braunschweiger pflegte mit seinen
Fahrer-Konkurrenten auch abseits der Rennstrecken Freund-
schaften, u.a. mit Jochen Rindt.
Kurt Ahrens schenkte mir zum Gewinn der “Trofeo Abarth
Coppa Mille” einen Kunstdruck vom 24h-Rennen in
Le Mans 1970 mit 21 original Autogrammen der Fahrer.
Kurt stand bei diesem Rennen mit Vic Elford auf der
Pole-Position.
Als ich mir den Film “Le Mans” damals im Kino anschaute
ahnte ich nicht, dass ich viele dieser Fahrer irgendwann
persönlich kennenlerne.
Beide Fotos mit Kurt Ahrens entstanden im Fahrerlager in
Oschersleben.
ahrenskurt.de
.
Hans Herrmann fuhr unter anderem die legendären Silber-
pfeile. Seine Teamkollegen waren damals:
Juan M. Fangio, Stirling Moss und Karl Kling.
Herrmann war ein vielseitiger Pilot und fuhr Tourenwagen,
Sportwagen, Formel- und GT- Fahrzeuge. Er startete sowohl
bei Rundstrecken-, Bergrennen als auch Rallyes. Herrmann
galt als schneller und zuverlässiger Fahrer.
Mit Porsche wurde er 1970 Markenweltmeister. Seine Team-
kollegen waren u.a. Graham Hill, Graf Berge von Trips,
Jo Siffert, Vic Elford, Rolf Stommelen und Richard Attwood.
Mit Attwood gewann er 1970 auf einem Porsche 917 das
24h-Rennen von Le Mans und beendete danach seine
Motorsportkarriere.
Gerne erinnere ich mich an die Besuche bei Hans Herrmann
in Stuttgart.
www.rennfahrer-hans-herrmann.de
Vic Elford gehört neben Walter Röhrl zu den erfolgreichsten
Allroundern im Motorsport. Elford gewann 1968 auf
Porsche 911 die Rallye Monte-Carlo, im Porsche Sportwagen
das 1000km-Rennen auf dem Nürburgring und startete
zudem noch in der Formel 1. Heute ist so etwas unvorstellbar.
Der Engländer gehört zu den erfolgreichsten Langstrecken-
piloten und wurde mit Porsche Markenweltmeister.
Vic lernte ich beim Solitude Revival persönlich kennen,
nachdem wir schon länger per Email in Kontakt standen.
vicelford.com
Richard Attwood gewann 1970 zusammen mit Hans
Herrmann die 24 Stunden von Le Mans auf einem Posche 917.
Für Porsche war es der erste Gesamtsieg in Le Mans. Der
Engländer war bei Langstreckenrennen auch im Ford GT 40
und im Ferrari 412 P und 250 LM unterwegs.
Attwood fuhr für Lotus, Cooper, BRM und Williams in der
Formel 1.
John Surtees ist der einzige Rennfahrer in der
Geschichte, der sowohl Motorradweltmeister als auch
Formel-1-Weltmeister wurde.
Surtees wurde sieben Mal Motorradweltmeister auf
MV Agusta und holte sich 38 Grand-Prix-Siege.
Formel-1-Weltmeister wurde er 1964 mit Ferrari. Zudem war
der Engländer für Ferrari in der Sportwagen Weltmeister-
schaft erfolgreich unterwegs.
David Piper gehörte in den sechziger Jahren zu den
schnellen Sportwagenpiloten. Der Engländer fuhr für
Ferrari und Porsche. Die Teamkollegen des ehemaligen
Formel-1-Piloten waren u. a. Jochen Rindt, Richard
Attwood, Pedro Rodriguez und Gijs van Lennep.
Eberhard Mahle galt als erfolgreicher Allrounder
im Motorsport. Der Schwabe war Werksfahrer bei
Porsche, Mercedes, Abarth, Volvo, Alfa Romeo,
Borgward, DKW, NSU, Fiat, Ford und Glas.
Mahle war Deutscher GT-Meister und wurde am Berg
Deutscher- und Europameister. Bis 1982 war er im
Unternehmen Mahle-Kolben tätig.
Herbert Linge war erfolgreicher Werksfahrer bei Porsche
und in der Versuchs- und Entwicklungsabteilung tätig.
Das Porsche Urgestein galt als Multi-Talent und hat
die Entwicklung bei Porsche mitgestaltet.
Linge fuhr beim 24h-Rennen von Le Mans 1970 den
Porsche, der als Kamerawagen ausgestattet war und die
Aufnahmen zum Film “Le Mans” von Steve Mc Queen
lieferte.
1972 gründete er die Sicherheitsstaffel der ONS.
Engelbert Möll war Werksfahrer bei Carlo Abarth.
Ein schwerer Unfall auf der Solitude 1963 beendete
die junge und hoffnungsvolle Motorsportkarriere abrupt.
Heute besitzt der sympathische Schweizer eine der
weltweit bedeutensten Abarth-Sammlungen.
Als Teamchef setzt er viele seiner originalen Rennwagen
bei historischen Rennen ein und ist wegen seiner
Fachkompetenz zum Thema Abarth sehr gefragt.
Hubert Hahne zählte in den sechziger Jahren zu den
erfolgreichsten deutschen Rennfahrern. Im Tourenwagen
wurde er Europameister und im Formel 2 holte er sich die
Vize-Europameisterschaft. Seine Erfolge konnte der
ehemalige Formel-1-Pilot als Werksfahrer für BMW
einfahren.
Jim Redman ist sechsfacher Motorradweltmeister und
holte in seiner Laufbahn 45 Grand-Prix-Siege.
Seine Erfolge feierte er auf Honda. Seine größten
Konkurrenten waren Giacomo Agostini, Phil Read und
Luigi Taveri.
Erstmals sah ich Redman Anfang der sechziger Jahre
beim Motorradrennen in St. Wendel.
Luigi Taveri sicherte sich drei Mal den Titel als
Motorradweltmeister in der 125er Klasse. Im Laufe seiner
Karriere gewann der Schweizer 30 Grand Prix.
Das gemeinsame Foto entstand 2010 in St. Wendel. Dort
bewunderte ich ihn schon als kleiner Junge Anfang der
sechziger Jahre.
Arturo Merzario sah ich 1973 beim 1000km-Rennen
auf dem Nürburgring. Es ist mir noch in guter Erinnerung.
Der Italiener missachtete damals die Stallorder von
Ferrari und sorgte für große Aufruhr.
Für Ferrari fuhr er Formel 1 und Sportwagenrennen. Mit
Alfa Romeo wurde er 1975 Markenweltmeister. Seine
Markenkollegen waren u. a. Clay Regazzoni, Jacky Ickx,
Brian Redman, Carlos Pace, Jochen Maas, Derek Bell
und Rolf Stommelen.
Merzario war 1976 maßgeblich an der Rettung von Niki
Lauda bei dessen Unfall auf dem Nürburgring beteiligt.
Roland Asch wurde als Werksfahrer auf Mercedes
zwei Mal Vizemeister in der Deutschen Touren-
wagen-Meisterschaft. Zudem gewann er mehrmals
den Porsche-Cup. 1981 wurde er Deutscher
Tourenwagen-Bergmeister.
Roland lernte ich 1980 kennen, als ich Bergrennen fuhr.
Kurt Thiim aus Dänemark gewann 1986 die Deutsche
Tourenwagen-Meisterschaft auf Rover Vitesse. Der
ehemalige Deutsche Formel-3-Meister war von 1988 bis
1996 Werksfahrer bei Mercedes.
Immer interessant waren seine Kommentare nach den
Rennen.
Jean-Pierre Nicolas war in den 70er Jahren Werksfahrer
bei Alpine und Peugeot in der Rallye-Weltmeisterschaft.
Zu seinen Co-Piloten gehörte u. a. Jean Todt.
Auf einem Porsche gewann er 1978 die Rallye Monte-
Carlo.
Als Teamchef des Werksteams von Peugeot holte er zwei
Mal die Fahrer-Weltmeisterschaft mit Marcus Grönholm.
Guy Fréquelin wurde 1981 Vize-Rallye-Weltmeister auf
einem Talbot Sunbeam Lotus. Zu dieser Zeit folgte er den
Ansagen von Co-Pilot Jean Todt.
Der Franzose war auch auf der Rundstrecke erfolgreich:
In Le Mans wurde er zwei Mal Vierter.
Als Teamchef von Citroen führte er, bis zu seinem Rücktritt
2007, Sebastien Loeb zu vier Weltmeistertiteln in Folge.
Ove Andersson war ein schwedischer Rallyepilot sowie
Rallye- und Formel-1-Teamchef von Toyota Racing. Als
Teamchef von Toyota holte er in den neunziger Jahren
vier Fahrer- und drei Herstellertitel in der Rallye-WM.
Auf der lengendären Renault Alpine A110 gewann er
die Rallye Monte-Carlo 1971.
Er war erfolgreich bei verschiedenen Teams als Werks-
fahrer in der Rallye-WM unterwegs. Zeitweise war Jean
Todt sein Beifahrer.
Gijs van Lennep gewann zwei Mal das 24h-Rennen
von Le Mans. Der Niederländer gewann den Klassiker
1971 mit mit Dr. Helmut Marko und 1976 mit Jacky Ickx.
Gemeinsam mit dem Schweizer Herbert Müller gewann er
1973 die Targa Florio.
In der Formel 1 startete er für das Williams Team.
Clemens Schickentanz war ein erfolgreicher
Tourenwagen-, GT- und Sportwagenfahrer. Unter
anderem wurde er auf Porsche 1973 GT-Europameister.
Zusammen mit H. J. Stuck gewann er 1970 auf einem
BMW das erst
e 24h-Rennen auf dem Nürburgring.
Hans Heyer sah ich Anfang der siebziger Jahre oft bei
den Tourenwagen-Rennen auf dem Nürburgring.
Heyer ist u. a. Deutschlands erfolgreichster Kartfahrer.
Drei Mal wurde er Deutscher Rennsportmeister. Zudem
war er Tourenwagen-Europameister. Mit Porsche und
Lancia gewann er die Sportwagen-Weltmeisterschaft.
www.hans-heyer.de
Carlos Sainz wurde zwei Mal Rallye-Weltmeister und
vier Mal Vize-Weltmeister. Der Spanier gewann 26 Welt-
meisterschaftsläufe. Die Rallye Paris-Dakar konnte er
ebenfalls gewinnen.
www.carlos-sainz.com
Jacky Ickx war sowohl im Sportwagen als auch in der
Formel 1 sehr erfolgreich. Mit Ferrari wurde der Belgier
zwei Mal Vizeweltmeister und gewann 8 Grand-Prix-
Rennen in der Königsklasse.
Übrigens war ich 1972 auf dem Nürburgring als er den
Großen Preis von Deutschland gewann.
Das 24h-Rennen in Le Mans konnte er sechs Mal
gewinnen. Mit Porsche wurde er mehrmals Sportwagen-
weltmeister. Zudem gewann er die Rallye Paris-Dakar.
Mika Salo aus Finnland fuhr in der Formel 1 für Lotus,
Tyrell, Arrows, BAR, Ferrari, Sauber und Toyota.
Beeindruckend war sein Formel-1-Rennen in Hocken-
heim, als er den verletzten Michael Schumacher vertrat:
Salo wurde im Ferrari sensationell Zweiter. Teamkollege
Eddie Irvine hatte das Rennen durch Stallorder
gewonnen.
Markko Märtin fuhr für Ford erfolgreich in der Rallye-
Weltmeisterschaft. Der Este gewann fünf WM-Läufe
und wurde 2004 Dritter der Rallye-Weltmeisterschaft.
John Fitzpatrick war in den siebziger Jahren Werks-
fahrer bei BMW, Ford und Porsche.
Der Brite war im Touren- und Sportwagen sehr
erfolgreich. Zudem wurde er GT-Europameister und
Porsche Cup Gewinner.
Stirling Moss wurde vier Mal Formel-1-Vizeweltmeister.
Der Engländer gewann 16 Formel 1 Rennen. 1955
gehörte er dem Mercedes-Team an und steuerte die
legendären Silberpfeile mit Fangio, Herrmann und Kling.
Ebenfalls war er im Sportwagen erfolgreich. Unter
anderem gewann er die Mille Miglia und Targa Florio.
Jochen Mass gehört zu den erfolgreichsten deutschen
Rennfahrern im Tourenwagen, Sportwagen und in der
Formel1.
Viele seiner Rennen verfolgte ich in den siebziger Jahren
als Zuschauer auf dem Nürburgring.
Der ehemalige Formel-1-Grand-Prix Sieger war u.a.
Tourenwagen-Europameister und Markenweltmeister mit
Porsche. Zudem gewann er das 24h-Rennen in Le Mans.
jochen-mass.com
Frank Biela gewann fünf Mal das 24h-Rennen in
Le Mans. Neben der “Deutschen Tourenwagen
Meisterschaft” konnte er auch die französische und
britische Tourenwagenmeisterschaft gewinnen.
Übrigens besitzt er einen Fiat 500 und hat sich bei mir
über mehr Leistung informiert.
www.frank-biela.de
Emanuele Pirro siegte fünf Mal beim 24h-Rennen in
Le Mans. Der ehemalige italienische Formel-1 Fahrer
gewann zudem die italienische Tourenwagen Meister-
schaft und den ADAC-STW-Cup.
www.pirro.com
Andy Priaulx wurde im Tourenwagen sowohl Europa-
meister als auch Weltmeister.
Der Brite trug sich auch in die Siegerliste des
24h-Rennens auf dem Nürburgring ein.
www.andypriaulx.com
Jari-Matti Latvala wurde 2010, 2014 und 2015
Rallye-Vizeweltmeister. Bislang siegte er bei 18
WM-Läufen.
Der Finne ist der jüngste Rallye-WM-Lauf-Sieger
in der Geschichte. 2006 lernte ich ihn im Rahmen der
Deutschland-Rallye kennen.
Jari-Matti gewann viermal mit VW die Hersteller-Welt-
meisterschaft.
www.jmlatvala.com
Mikko Hirvonen wurde bislang vier Mal Rallye-Vizewelt-
meister.
Der Finne gewann u. a. die Rallye Monte-Carlo und
siegte bei 14 WM-Läufen.
Außerdem konnte er mit Ford und Citroen die Hersteller-
Weltmeisterschaft gewinnen.
www.mikkohirvonen.com
© Claudia Peter 2012
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