Porträts
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Timo Bernhard ist als Werksfahrer für Porsche und Audi
unterwegs. Er ist der einzige Rennfahrer, der bislang die
Langstreckenklassiker von Le Mans, Daytona, Sebring
und am Nürburgring gewinnen konnte.
Mit Porsche wurde er 2015 und 2017 Langstrecken-Welt-
meister.
2011 wurde er zum ADAC Motorsportler des Jahres gewählt.
Sowohl seine, als auch die Karriere von Sebastian Vettel
verfolgte ich von Anfang an. Ihre Namen waren mir bekannt,
weil ich mit den Vätern von beiden Slalom und Bergrennen
gefahren bin.
Es ist schön zu sehen, wenn es Rennfahrer aus normalen
Verhältnissen an die Spitze schaffen.
www.timo-bernhard.de
Sven Hannawald gehört zu den erfolgreichsten Ski-
springern. Er wurde Weltmeister, Olympiasieger und
Gewinner der Vierschanzentournee. Hannawald war der
erste Skispringer, der alle Springen der Vierschanzen-
tournee gewann.
2005 stieg er in den Motorsport ein. Unter anderem fuhr
er im ADAC GT Masters.
Chris Rea prägt seit vielen Jahren die Musikszene. Der
bekannte Musiker ist auch leidenschaftlicher Rennfahrer.
So startet er mit einem Ferrari in der Ferrari-Challenge.
Ann-Iren Ossenbrink ist die nette Stimme von Radio Salü.
Dort präsentiert sie die Weltnachrichten und moderiert
die Sportsendung. Reportagen von Großveranstaltungen
im Sport gehören ebenfalls zu ihrem Metier.
Die motorsportbegeisterte Ann-Iren organisierte anlässlich
des 70. Geburtstags von Jochen Rindt eine Sonderaus-
stellung im Mainzer Rathaus.
© Claudia Peter 2012
Reinhold Köster und Dieter Ihle waren Gesamtsieger der
“Trofeo Abarth Coppa Mille” 2002 bzw. 2007. In den Jahren
2005 und 2009 konnte ich Gesamtsieger werden.
Köster ist der erfolgreichste Fiat Rennfahrer Deutschlands.
Zu seinen größten Erfolgen gehört der Gewinn der
Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring 1981.
Ihle war Deutscher Kart Meister 1967 und fuhr in der
Deutschen Kart-Nationalmannschaft. Zudem wurde er auch
Vize-Europameister im Kart-Sport.
Beide standen übrigens noch mit einem gewissen Michael
Schumacher auf dem Siegerpodest: Köster in der Formel
König und Ihle beim Kartrennen.
Heinz Liedl gehörte in den sechziger Jahren zu den erfolg-
reichsten deutschen Tourenwagenpiloten. Der Regensburger
wurde auf seinem schnellen Steyr-Puch drei Mal in Folge
Deutscher Tourenwagen Bergmeister. Ebenso wurde er noch
vier Mal Deutscher Motorrad-Gelände-Meister.
Dieter Gebauer wohnt im 15 km entfernten Überroth.
Kennengelernt haben wir uns im 650 km entfernten
Oschersleben. Der KFZ-Meister feierte große Erfolge im
Motorradsport: So wurde er als verantwortlicher Mechaniker
mit dem Engländer Steve Webster 1999 und 2000 Seiten-
wagen Weltmeister. Mit Rolf Steinhausen holte er sich die
Vize-Weltmeisterschaft 2001.
Erfolgreich arbeitete er auch bei Schubert-Motorsport mit
Profis wie Hans-Joachim Stuck, Claudia Hürtgen, Marc
Hennerici und Andreas Mikkelsen zusammen.
In den vergangenen Jahren gab Dieter mir viele
wertvolle Tipps.
Hubert Nagl musste wegen eines Unfalls seine Karriere als
Motocross-Rennfahrer beenden. Der Bayer stieg jedoch auf
vier Räder um und konnte so seine Leidenschaft Rennen zu
fahren, fortsetzen.
Hubert wurde 2012 in der Abarth Coppa Mille Divisions-
sieger in der Division 4. In der Division 1 konnte ich mir den
Titel sichern.
Mit dem deutschen Motocross-Team wurde er als Team-
manager Motocross-Mannschaftsweltmeister 2012. Zum
ersten Mal in der 66-jährigen Geschichte des “Motocross
of Nations” holte sich eine deutsche Mannschaft den Titel.
Mit im Team ist sein Sohn Max Nagl, der 2009 Motocross
Vize-Weltmeister wurde.
Das Team wurde zudem noch als ADAC “Motorsportler des
Jahres” geehrt. Diese Auszeichnung erhielt erstmals eine
Mannschaft.
Carlos Ghys, in Afrika geboren, war hauptberuflich u. a.
Offizier in der belgischen Armee, arbeitete in der Überwach-
ungsmission der Europäischen Gemeinschaft in Albanien
und als Personalmanager in der Generaldirektion für
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.
Der leidenschaftliche Motorsportfan und Künstler im
malerischen Bereich arbeitet zur Zeit an einem Buch über
die Restauration eines Porsche 917 mit.
Als Kunstdrucksammler freute ich mich sehr, als er mir
einige Kunstdrucke seiner gemalten Bilder schenkte.
Seine Webseite ist einen Besuch wert.
www.carlosghys.be
David Coulthard siegte bei 13 Formel 1 Rennen, unter
anderem zwei Mal in Monaco.
Der Formel 1 Vize-Weltmeister von 2001 fuhr für die
Formel 1 Teams von Williams, McLaren und Red Bull Racing.
Insgesamt wurde er vier mal dritter in der Formel 1
Weltmeisterschaft.
Dieter Glemser gehörte Anfang der siebziger Jahre zu den
erfolgreichsten Tourenwagenpiloten. Viele seiner Rennen
verfolgte ich als Zuschauer auf dem Nürburgring.
Er war Werksfahrer bei Mercedes, Porsche und Ford.
Die größten Erfolge feierte er auf Ford Capri und Escort.
Der zweimalige Deutsche Rennsportmeister wurde außerdem
Rundstreckenmeister und Tourenwagen Europameister.
Ebenfalls siegte er beim 24h-Rennen in Spa.
Rebecca (Becs), Colin und George sind die Stimmen des
WRC Rallye Radios.
Das Foto entstand bei mir zu Hause im Rahmen der
Deutschland Rallye. Für mich als Rallyefan war es ein
schöner unvergessener Abend.
Michèle Mouton gilt als erfolgreichste und bekannteste
Rallyefahrerin der Motorsportgeschichte. Die Französin
ist die einzige Frau, die einen Rallye-Weltmeisterschafts-
lauf gewann. 1982 holte sie sich die Vize-Weltmeister-
schaft in einem spannenden Kampf mit Walter Röhrl.
Mit Audi wurde sie im gleichen Jahr Marken-Weltmeister.
1985 gewann sie das Pikes Peak Bergrennen in den
USA.
1986 war Mouton die erste und bisher einzige Frau,
welche die Deutsche Rallye-Meisterschaft gewann.
Neben der französischen Rallye-Meisterschaft holte sie
auch fünf EM-Titel.
Christian Geistdörfer war lange Zeit Co-Pilot von
Walter Röhrl. Mit ihm wurde er zwei Mal Rallye-Welt-
meister und ein Mal Vize-Weltmeister.
Gemeinsam gewannen sie vier Mal die Rallye
Monte-Carlo.
Stig Blomqvist wurde auf Audi Quattro 1984
Rallye-Weltmeister und 1985 Vize-Weltmeister. Der
Schwede konnte elf Weltmeisterschaftsläufe gewinnen.
Darunter fünf Mal die Rallye Schweden.
Hannu Mikkola gewann 1983 auf einem Audi Quattro
die Rallye-Weltmeisterschaft. Mikkola ist der erste
Rallye-Weltmeister mit einem allradgetriebenen Auto.
Der schnelle Finne konnte 18 Weltmeisterschaftsläufe
gewinnen u. a. mit Ford, Peugeot, Toyota, Mercedes
und Audi.
Ari Vatanen konnte 1981 auf einem Ford Escort
Rallye-Weltmeister werden. Der Finne mit dem
verwegenen Fahrstil gewann zehn WM-Läufe.
Mit dem legendären Peugeot 205 Turbo 16 gewann
er 1985 die Rallye Monte-Carlo. Vier Mal konnte er die
Rallye Dakar gewinnen. 1988 sicherte sich Vatanen mit
neuem Streckenrekord den Gesamtsieg beim Pikes Peak
Bergrennen in den USA.
Felix Baumgartner hat als erster Mensch im freien Fall
die Schallmauer durchbrochen. Der Österreicher
erreichte eine Geschwindigkeit von 1342 km/h. Seinen
Stratosphärensprung aus 39 Kilometern Höhe verfolgte
ich im Oktober 2012 live am Fernsehen.
Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring startete er 2014
in einem Audi R8.
Timo Salonen wurde 1985 Rallye-Weltmeister
auf dem legendären Peugeot 205 Turbo 16.
Insgesamt konnte der Finne elf WM-Läufe in
seiner Karriere gewinnen.
Hans Georg Anscheidt gehört zu den erfolgreichsten
deutschen Motorradrennfahrern. Seine Erfolge feierte er
mit Kreidler und Suzuki in der 50 ccm und 125 ccm
Klasse zwischen 1961 und 1968.
Der dreimalige Weltmeister wurde zudem Vizewelt-
meister, Europameister und neun Mal Deutscher Meister.
In seiner Karriere konnte er 14 Grand-Prix Siege
verbuchen. Mitte der sechziger Jahre vefolgte ich als
junger Zuschauer seine Rennen in St. Wendel.