Den
ersten
Kontakt
zum
Motorsport
hatte
ich
Anfang
der
sechziger
Jahre,
als
ich
mit
meinem
Vater
auf
der
Vespa
zum
Motorradrennen
nach
St.
Wendel
fuhr.
Es
muss
mich
schon
damals
enorm
beeindruckt
haben,
denn
ich
kann
mich
noch
heute an dieses Erlebnis erinnern.
Ab
1972
besuchte
ich
dann
Rennen
auf
dem
Nürburgring.
Zu
dieser
Zeit
beschloss ich, irgendwann selbst Rennen zu fahren.
Ich
interessierte
mich
stark
für
Kart-Rennen.
Schnell
wurde
mir
klar,
dass
ich
mir
das
finanziell
nicht
leisten
konnte.
So
sparte
ich
für
mein
erstes
Auto,
das
ich
mir
mit
18
Jahren
kaufen
wollte.
Als
ich
1974
den
Führerschein
hatte,
kaufte
ich
mir
einen
Mini
Cooper
und
versuchte
meinen
Einstieg
in
den
Motorsport
mit
Rallye
fahren.
Allerdings
entsprachen
die
brutalen
Schotterpisten
nicht
meinen
Vorstellungen. Mein Auto war mir einfach zu schade.
1975
beschloss
ich
auf
dem
Nürburgring
zu
starten.
Das
18-Runden
Rennen
auf
der
Nordschleife
beeindruckte
mich
sehr.
Aber
auch
da
merkte
ich,
dass
die
entstehenden
Kosten
für
die
Rundstrecke
für
mich
nicht
zu
finanzieren
waren.
Also
versuchte
ich
mein
Glück
im
Automobilslalom.
Die
Kosten
waren
gering
und
man
konnte
fast
jeden
Sonntag
irgendwo
starten.
Die
Erfolge
stellten
sich
schnell
ein.
Gleich
in
der
ersten
Saison
erreichte
ich
meinen
ersten
Gesamtsieg.
Allerdings
wurde
mein
Tatendrang
im
Motorsport
durch
den
Besuch
der
Meisterschule
und
die
Ableistung
des
Wehrdienstes
gebremst.
Als
Soldat
standen
mir
lediglich
150
DM
monatlich
zur
Verfügung.
Ich
musste
also
auf
Sparflamme fahren.
Ab
1979
konnte
ich
dann
richtig
Gas
geben.
Neben
den
Automobilslaloms
startete
ich
bei
der
Saarlandrallye
und
fuhr
1980
zudem
noch
Bergrennen.
Von
1981
an
konzentrierte
ich
mich
auf
den
Slalomsport
und
nahm
erfolgreich
an
Meisterschaften
teil.
Zirka
55
Gesamtsiege,
weit
über
100
Klassensiege
und
die
Gewinne vieler Meisterschaften stehen in meiner Erfolgsbilanz.
1986
stieg
ich
in
den
historischen
Motorsport
ein.
Seitdem
war
ich
auf
der
Rundstrecke
unterwegs.
In
den
Rennserien
Shell-Pokal,
Historische
Tourenwagen
EM,
Historische
Tourenwagen
Trophy
und
Trofeo
Abarth
Coppa
Mille war ich erfolgreich unterwegs.
Unter
anderem
nahm
ich
mehrmals
am
6h-Rennen
und
24h-Rennen
auf
dem
Nürburgring teil.
In
meiner
Motorsportzeit
war
ich
mit
folgenden
Automarken
am
Start:
Mini
Cooper, Steyr-Puch, Ford, Opel, VW, Audi, Suzuki und BMW.
© Claudia Peter 2012
Hockenheim Classics im September 2013: Vielleicht mein letzter Sieg.
Bedingt durch Reglementänderungen starte ich nicht mehr mit meinem Steyr-Puch.
Nun widme ich mich wieder mehr den Dingen für die ich nur noch wenig Zeit hatte.
Aber auch neue Aufgaben beschäftigen mich.
Auf jeden Fall vermisse ich den Motorsport nicht. Ich war ja auch lange genug dabei
und habe schöne und unvergessene Stunden erlebt.